Chronologie
BÄKO Süd-West
Bäcker- und Konditorengenossenschaft eG
BÄKO Süd-West
Bäcker- und Konditorengenossenschaft eG
1907 | Am 12. März Gründung der Ein- und Verkaufsgenossenschaft der Bäckermeister Mannheim eGmbH durch 17 Mannheimer Bäckermeister. Die Eintragung in das Genossenschaftsregister beim Mannheimer Amtsgericht erfolgt am 6. April. In den folgenden Jahren wird der gemeinsame Bezug von Kohlen, Eiern, Mehl, Margarine und Zucker aufgenommen. Während des ersten Weltkrieges übernimmt die Mannheimer Genossenschaft den Ein- und Verkauf von Zwieback. |
1918 | Der Beitritt zur Einkaufszentrale für Baden (Zentraleinkaufsgenossenschaft) wird beschlossen. |
1919 | Die Genossenschaft zählt 26 Mitglieder. |
1921 | Die Mitgliederzahl steigt auf Grund der Wirtschaftslage sprunghaft auf 269. 80 Prozent der Mannheimer Bäcker beziehen Brennstoff über die Genossenschaft. |
1922 | Die Genossenschaft erhält am 31. Oktober die Großhandelserlaubnis, allerdings nur "zum Absatz an die Mitglieder". Die rasende Geldentwertung zwingt zu wiederholten Erhöhungen der Genossenschaftsanteile. |
1924 | Die Einschränkung der Großhandelserlaubnis wird zurückgenommen. Die Höhe des Geschäftsanteils wird nach der Geldwertstabilisierung auf 300,- Reichsmark festgelegt. |
1925 | Erste kleinere Bäckergenossenschaften lösen sich auf und schließen sich der Mannheimer Genossenschaft an. |
1928 | Einrichtung eines Kundendienstes mit Reisendenbesuchen; eigenes Fuhrgeschäft |
1934 | Übernahme des Hefegeschäftes |
1936 | Die Mannheimer Genossenschaft beteiligt sich an der im Mai stattfindenden Reichsfachausstellung des Bäckerhandwerks in Mannheim. |
1937 | Die Genossenschaft wird umfirmiert in "Bäckergenossenschaft Mannheim e.G.m.b.H.". |
1938 | Das Anwesen S 4,23/24 in Mannheim wird von der Genossenschaft erworben. |
1939 | Am 1. Juli erfolgt der Umzug in die neuen und größeren Büro- und Lagerräume. Mit dem Beginn des Krieges wird der Bäckergenossenschaft zur Auflage gemacht, nur noch Mitglieder zu beliefern. Um weiterhin beliefert zu werden, treten daraufhin 235 Bäckereien der Genossenschaft bei. |
1943 | Am 5./6. September völlige Zerstörung des Lagers in Mannheim, S 4, 23/24 infolge Bombenangriffe; notdürftiger Aufbau. Im weiteren Kriegsverlauf erneute Zerstörung |
1945 | Nach Kriegsende stehen nur behelfsmäßig hergerichtete Räume zur Verfügung. Von den bisher sieben Fahrzeugen sind nur noch drei vorhanden. |
1947 | Bezug der neu errichteten Lager- und Verkaufsräume in S 4, 23/24 |
1950 | Dieses Jahr ist durch den Übergang von der gelenkten zur liberalisierten Wirtschaft gekennzeichnet. Als Aufgabenkreis der Genossenschaft werden folgende Punkte hervorgehoben:
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1958 | Vergrößerung des Hauptlagers in Mannheim auf 2.000 m² |
1959 | In Erbach erwirbt die Genossenschaft ein Grundstück, auf dem im Folgejahr eine Lagerhalle errichtet wird. Der Personalbestand ist auf 80 Mitarbeiter angewachsen. |
1962 | Am 4. September fusioniert die Mannheimer Genossenschaft mit der "Bäcker-Einkauf Worms". In Worms wird eine Zweigstelle errichtet. |
1965 | In Neckarhausen wird ein 15.000 qm großes Gelände erworben. |
1966 | Die Zweigstelle Buchen wird erweitert und in Neckarhausen entsteht der Neubau der Genossenschaft. Er wird im Folgejahr bezogen. |
1967 | Bezug des Neubaues in Neckarhausen mit 6.000 m² Lagerfläche; Übernahme der Auslieferung für den Bezirk Heidelberg |
1968 | Der Konditor-Einkauf eGmbH in Mannheim fusioniert mit der nun in Neckarhausen beheimateten Genossenschaft zum 1. Januar. Die Genossenschaft firmiert als "BÄKO Bäcker- und Konditorgenossenschaft eGmbH". Erstmals werden 30 Mio.DM Umsatz erreicht |
1971 | Für die Fusionen der BÄKO Neckarhausen mit den BÄKO-Genossenschaften Ludwigshafen und Speyer findet sich in der Delegierten-Versammlung eine Mehrheit. Von nun heißt die Genossenschaft "BÄKO Rhein-Neckar Bäcker und Konditorgenossenschaft eGmbH". Die Zweigstelle Buchen wird zum dritten Mal erweitert. Nunmehr sind 2.000 qm Lagerfläche vorhanden. |
1972 | Mit einem Umsatz von über 50 Millionen DM ist die BÄKO Rhein-Neckar zweitgrößte BÄKO-Genossenschaft in der Bundesrepublik Deutschland. |
1976 | Nach jahrelanger Zusammenarbeit erfolgt die Fusion mit der BÄKO Grünstadt eG. Die Mitarbeiterzahl der BÄKO Rhein-Neckar beträgt 150, der Fuhrpark umfasst 34 Wagen mit insgesamt 163,5 Tonnen Ladegewicht. |
1978 | Für kühlpflichtige Produkte startet der Frischdienst als neuer Vertriebsweg |
1983 | Neubau der Zweigstelle Buchen und Errichtung der Ausstellungshalle in Neckarhausen Der Mitgliederstand ist auf 1.487 zurückgegangen, so dass nach dem Genossenschaftsgesetz 1984 erstmals seit drei Jahrzehnten eine Generalversammlung notwendig ist. |
1987 | Erwerb des Nachbargrundstückes – ehemals Spedition Dachser. Infolge eines Großbrandes werden wesentliche Teile der Lagergebäude vernichtet. Nach dem brandbedingten Neubau stehen auf 31.000m² Betriebsgelände rd. 12.300 m² logistische Nutzungsfläche zur Verfügung. Einführung eines EDV-gestützten Warenwirtschaftssystem, in welchem ca. 12.000 Palettenlagerplätze mit einem verwaltet werden |
1991 | Die Umsatzgrenze von 150 Mio. DM wird überschritten |
1996 | Bezug des Frischezentrums in Neckarhausen mit rd. je 700 Palettenlagerplätzen in Kühl- und Tiefkühl-Hochregallager. Mitgliederbestand am Jahresende 996 |
1997 | 90-jähriges Jubiläum |
1998 | Verschmelzung der BÄKO Rhein-Neckar mit der BÄKO-Darmstadt. Die BÄKO-Darmstadt wurde 1913 gegründet und betreute 231 Mitglieder in den Belieferungsgebieten Stadt- und Landkreis Darmstadt, Dieburg, Stadt- und Landkreis Offenbach und Frankfurt-Süd. Konsolidierter Umsatz 1997 beider Genossenschaften rd. 221 Mio. DM |
2000 | Zum 1. Januar wird die Fusion der BÄKO Pfalz Kaiserslautern-Pirmasens wirksam. Der neue Firmenname lautet nunmehr "BÄKO Süd-West eG". |
2005 | Trotz veränderten Marktverhältnissen hat sich, so der Geschäftsbericht, nichts an der Rollenverteilung der Marktteilnehmer geändert. Die BÄKO Süd-West ist weiterhin der leistungsstärkste Partner zwischen der Industrie und den backenden Betrieben. Zurückzuführen ist dies auf
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2006 | Die BÄKO Süd-West erhält das Zertifikat der "Gesellschaft für Kontrolle und Zertifizierung von Qualitätssicherungssystemen GmbH" als zugelassene Kontrollstelle für ökologischen Landbau und Verarbeitung, das die Genossenschaft berechtigt, Produkte aus ökologischer Agrarwirtschaft zu lagern und/oder zu vermarkten. |
2007 | Die BÄKO Süd-West kann ihr 100-jähriges Bestehen feiern. |